Nach dem Tode des Vereinsgründers, Dr. Otto Müller, ging dessen wissenschaftlicher Nachlass in den Besitz der Einhard-Arbeitsgemeinschaft e. V. über.
Der Nachlass Dr. Otto Müllers umfasst Veröffentlichungen, Manuskripte, Skizzen, Entwürfe, Zeitungsausschnitte und Bibliographien sowie Baupläne, Zeichungen, Dias und historische Photoplatten aus dem Themenbereich "Karolingerzeit" mit dem Schwerpunkt auf der Person Einhards und dessen Basiliken.
Der Verein hat sich nach dem Tod seines Gründers mit der Fragestellung auseinandergesetzt, wo und wie dieser für Historiker, Kunsthistoriker sowie für an frühmittelalterlicher Geschichte interessierte Menschen relevante Nachlass aufbewahrt werden könnte. Dabei war es der Einhard-Arbeitsgemeinschaft wichtig, dass sowohl Vereinsmitglieder als auch Nicht-Vereinsmitglieder Zugang zu diesem Nachlass erhalten.
Nach Prüfung einiger Optionen entschied sich der Vorstand für das Dom- und Diözesanarchiv des Bistums Mainz.
Im Dom- und Diözesanarchiv Mainz werden neben neuzeitlichen Dokumenten auch Unterlagen zur Geschichte des Bistums aufbewahrt. Über die Einhardsbasilika in Michelstadt, welche von 1232 bis zur Reformation zum Besitz des Bistums Mainz gehörte, besteht auch ein direkter historischer Zusammenhang zu ihrem Erbauer Einhard.
Geleitet wird das Archiv von Dr. Hermann-Josef Braun. Der Nachlass befindet sich im Eigentum der Einhard-Gesellschaft e. V., Seligenstadt.
Einsicht kann unter der Bestandsnummer 46/25 (Nachlass Dr. Otto Müller) nach vorheriger Absprache mit dem Dom- und Diözesanarchiv in Mainz erfolgen.
Rückmeldungen bzw. Fragen zum dort archivierten Nachlass werden von der Einhard-Gesellschaft e. V., Seligenstadt gerne unter info@einhard-gesellschaft-seligenstadt.de entgegen genommen.
Kontaktdaten des Dom- und Diözesanarchivs Mainz:
Bischöfliches Ordinariat, Dom- und Diözesanarchiv, Postfach 1560, 55005 Mainz
Telefon: 06131 / 253-157 und 06131 / 253-432
Weitere Informationen zum Dom- und Diözesanarchiv des Bistums Mainz