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Jahresausflug der Einhard-Gesellschaft Seligenstadt zum Kloster Lorsch
„Zurück ins frühe Mittelalter“ – so das Motto des diesjährigen Jahresausfluges der Einhard-Gesellschaft Seligenstadt zum UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch und zum Freilichtlabor Lauresham. „Die
ehemalige Reichsabtei Karls des Großen ist das besterhaltene karolingische Gebäude nördlich der Alpen und gibt einen Einblick in das Leben im frühen Mittelalter“, so die Vorsitzende der
Einhard-Gesellschaft Dorothea Henzler zum Hintergrund des Ausflugsziels.
Das Kloster Lorsch war 1991 des erste UNESCO-Welterbe in Hessen. „Es wurde ausgewählt wegen seiner überragenden herrschaftsgeschichtlichen und auch baugeschichtlichen Bedeutung“, erklärte der Leiter
des Welterbes Dr. Hermann Schefers. Unter anderen besuchte Karl der Große persönlich des Kloster Lorsch gegen Ende des 8. Jahrhunderts. In erster Linie sei es ein Skriptorium mit einer umfangreichen
Bibliothek gewesen, würdigte Dr. Hermann Schefers auch den bildungsgeschichtlichen Fokus des Klosters. Er führte die Mitglieder der Einhard-Gesellschaft auch zum weltberühmten Königstor, dessen
architektonischer Wert unumstritten ist; dagegen, so Schefers weiter, sei die Funktion dieses pittoresken Bauwerks nach wie vor ungeklärt. „Wie haben hier eindrucksvoll erfahren, wie intensiv die
Geschichte des Frühmittelalters, also der Zeit Einhards, erforscht wird“, sagte Dorothea Henzler.
Noch deutlicher wurde dies im Freilichtlabor Lauresham. Dieses vier Hektar große Gelände ist zum einen „ein lebendiger Ort der Gesichtsvermittlung“ und zum anderen „ein Labor unter freiem Himmel“, so
Dr. Hermann Schefers vom Welterbe. Dieses begehbare Eins-zu-Eins-Modell soll zeigen, wie die Menschen im 8. und 9. Jahrhundert gelebt und gearbeitet haben am Beispiel eines Hofes, der etwa 30
Menschen mitsamt Nutztieren Platz bot.
Insgesamt, so die Vorsitzende der Einhard-Gesellschaft Dorothea Henzler, sei der Ausflug nach Lorsch für die Mitglieder sehr erkenntnisreich und motivierend gewesen. „Unser Ziel ist es, das
historische Erbe ein Einhards, des Beraters und Biograf Karls des Großen, zu bewahren. Wir wollen aber auch zeigen, dass das karolingische Zeitalter immer noch Bedeutung für unsere Gegenwart hat“,
sagte Dorothea Henzler abschließend.
WDR ZeitZeichen erinnert an Ereignisse der Weltgeschichte – 14.03.840 – Todestag von Einhard
Er war ein Mann mit vielen Talenten und er hatte Glück. Als der junge Klosterschüler Einhard in Fulda als außergewöhnlich klug und sprachbegabt auffiel, suchte Karl der Große gerade nach Männern, mit denen er die Bildung im Frankenreich reformieren könnte. Bald war Einhard Mitglied der illustren Gelehrtenrunde, die sich in Aachen um den Herrscher scharte.
Er plante Kirchen und Paläste und steuerte als kluger Berater die Politik seines hohen Herrn und Gönners mit. Doch die weitreichendste Leistung gelang Einhard mit dem Verfassen der „Vita Karoli Magni“, der Lebensbeschreibung Karls des Großen. Sie zählt bis heute zu den wichtigsten Quellen des frühen Mittelalters, denn sie steckt nicht nur voller interessanter Details über den bedeutenden Herrscher selbst, sondern auch über die Mentalität seiner Zeit.
Von Maren Gottschalk, Redaktion: Hildegard Schulte
Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt einer Versammlung der Mitglieder der Einhard-Gesellschaft Seligenstadt e. V. im Frankfurter Hof in Seligenstadt.
In ihrem Rückblick verwies die Vorsitzende Dorothea Henzler, Staatsministerin a. D., auf die Pandemie bedingten Einschränkungen. So mußte die geplante Feier zum 60 jährigen Bestehen der Gesellschaft
ausfallen. Eine zweite Auflage des 2. Bandes der Acta Einhardi, der Übertragung der Gebeine von Marcellinus und Petrus, erweitert um eine Zusammenfassung der Vereinsgeschichte von Thomas Laube,
konnte stattdessen herausgegeben werden.
Dank großzügiger Spenden und guter Verkäufe konnten die Buchprojekte mit einer schwarzen Null abgeschlossen werden, sodaß die Gesellschaft finanziell auf soliden Füßen stehen kann, merkte
Schatzmeister Dr. Dennis Majewski in seinem Bericht an. Die Übersetzung und Edition weiterer Einhardschriften und die digitale Publikation von nicht mehr zugänglichen Aufsätzen zur Geschichte um
Einhard nannte Dorothea Henzler als künftige Aufgaben. Dankbar nahm sie deshalb ein Spende der Sparkasse Langen-Seligenstadt entgegen, die Staatssekretär a. D. Michael Bußer in Vertretung von
Landtagsvizepräsident Frank Lortz MdL überbrachte.
Dem ausscheidenden Vorstandsmitglied Bürgermeister a. D. Stephan Kelbert dankte die Vorsitzende dafür, dass während seiner Amtszeit die Städte Michelstadt und Seligenstadt die gemeinsame Geschichte bewahrt haben. Einstimmig wurde der neue Vorstand unter der Wahlleitung von Bürgermeister Daniel Bastian gewählt: Vorsitzende Dorothea Henzler, Stellvertreter Thomas Laube und Michael Bußer, Schriftführung Anita von Gossler, Schatzmeister Dr. Dennis Majewski und Rechnungsprüfung Thomas Simon. Die Ostung der Seligenstädter Basilika war das Thema eines kurzen und informativen Vortrages im Anschluss an die Tagesordnung von Thomas Simon.
Von links: Dr. Daniel Bastian, Thomas Laube, Michael Bußer, Dr. Dennis Majewski, Dorothea Henzler, Stephan Kelbert, Anita von Gossler, Thomas Simon.
Zu einem Vortrag hatte die Einhard-Gesellschaft Seligenstadt e.V. Herrn Prof. Dr. Michael Brandt nach Seligenstadt eingeladen. Der frühere Direktor des Dom-Museums in Hildesheim trug im Winterrefektorium der ehemaligen Seligenstädter Abtei seine Überlegungen zum sogenannten Einhardsbogen vor.
Der vermutlich silberne Altaraufsatz in der Form eines römischen Triumphbogens, hatte Einhard dem Kloster St. Servatius in Maastricht gestiftet, als er diesem als Laien-Abt vorstand. Der Bogen selbst ging während der Französischen Revolution unter.
Erst die Entdeckung einer detailreichen Darstellung aus dem 17. Jahrhundert in der Pariser Nationalbibliothek, Ende der 1940er Jahre, entfachte eine wissenschaftliche Diskussion über Bildsprache und Verwendungszweck des karolingischen Bogens. Eine Inschrift darauf belegt die Stiftung des Kreuzständers durch Einhard und ist das einzige Werk, das persönlich mit ihm in Verbindung gebracht werden kann.
Prof. Dr. Brandt schilderte eindrucksvoll den außerordentlichen geschichtlichen Rang des Bogens. Das auf dem Bogen befestigte Kreuz, das „Triumphzeichen des ewigen Sieges“, ist wohl schon 1633 nicht mehr vorhanden. Anschaulich und detailliert skizzierte Prof. Brandt den thematischen Aufbau, die dargestellten Personen und die biblischen Szenen sowie deren Einordnung in das politische Weltbild Einhards zur seiner Zeit am kaiserlichen Hof in Aachen. Vergleichende Beispiele für karolingische Altarkreuze verdeutlichten die liturgische Funktion des Einhardsbogens. Der Kreuzständer sei ein wertvolles Artefakt und ein Zeugnis einer historischen Einheit von Kunst und liturgischer Funktion.
Zum Schluss seines Vortrages verwies Prof. Brandt auf einen Aufsatz über eine im Schweizer Kloster Einsiedeln als Codex Einsidlensis 326 verwahrte karolingische Handschrift. Sie beschreibt einen Pilgerweg mit sämtlichen damals sehenswerten Orten und Gebäuden durch Rom. Der ausgewiesene Kenner karolingischer Handschriften, Prof. Michael I. Allen aus Chicago, macht darin den Versuch, die bisher anonyme Autorschaft zu enträtseln. Kurz: Wer, wenn nicht Einhard, hatte die Kenntnis, die Ausbildung, die Möglichkeit und die Nähe zur Bildungselite, um diesen Pilgerführer zu schreiben. Vielleicht liegt damit eine Handschrift vor, die Einhard zugeschrieben werden kann.
Thomas Laube (Oktober 2022)
"Seligenstadt – Besucher dieser Stadt erfahren nun, sofern sie es nicht ohnehin längst wissen, auf (vorerst) vier Einfallstraßen schwarz auf gelb, dass sie sich einem historisch bedeutsamen Ort nähern. „Einhardstadt Seligenstadt Kreis Offenbach“ ist auf den neuen Ortsschildern zu lesen, die Bürgermeister Daniell Bastian, Erster Stadtrat Michael Gerheim sowie Staatsministerin a.D. Dorothea Henzler und Thomas Laube von der Einhard-Gesellschaft jetzt vorstellten" Michael Hoffmann, Offenbach Post vom 4.11.2020.
Die Einhard-Gesellschaft übergibt Einhards Briefe an den Fachbereich Latein der Einhard-Schule in Seligenstadt
Ein besonderes Anliegen von Dorothea Henzler, der ehemaligen Kultusministerin von Hessen, ist es noch immer, den Kontakt zu den Schulen zu halten. Als Vorsitzende der Einhard-Gesellschaft e.V. übergab sie zusammen mit ihrem Stellvertreter Thomas Laube 30 Exemplare der Briefe Einhards an den Fachbereich Latein der Seligenstädter Einhard-Schule. Die erste deutsche Übersetzung der Briefe entstand unter der Leitung von Prof. Dr. Steffen Patzold, Universität Tübingen. Als Vorlage diente die älteste Überlieferung einer Abschrift ausgewählter Briefe Einhards, heute in der Pariser Bibliothèque nationale de France. Unter Berücksichtigung früherer Forschungen wurden die Briefe übersetzt und in den historischen Kontext eingeordnet. "Die überlieferten Dokumente aus dem 9. Jahrhundert zeigen uns eine hochmobile Gesellschaft. Ganz selbstverständlich wird über politische, wirtschaftliche, rechtliche, aber auch ganz persönliche Fragen korrespondiert. Die Briefe sind geeignet, uns den Menschen und Netzwerker Einhard näher zu bringen", so Thomas Laube bei der Übergabe.
Für die Schulleitung dankte Sonja Müller-Schamell der Einhard-Gesellschaft für die Bücher. Dass die Briefe bereits in den aktuellen Lateinunterricht eingeflossen sind, konnte Pascal Scholz berichten.
Eine Delegation der Einhard-Gesellschaft, vertreten durch die Vorsitzende und ehem. Kultusministerin des Landes Hessen, Frau Dorothea Henzler, den zweiten Vorsitzenden Thomas Laube sowie den Schatzmeister Albert Geis, besuchte am Dienstagnachmittag (19.03.2019) das Gymnasium Michelstadt, um der Schule einen Klassensatz ihrer neuesten Publikation, Einhards Briefe in lateinischer und deutscher Sprache, zu überreichen. Über die Spende freuten sich neben der Schulleiterin, Frau Dr. Waldkircher, auch weitere Vertreter der Schulleitung und des Kollegiums. Die Schrift gibt nicht nur interessante Einblicke in das öffentliche und private Leben des Kanzlers Karls des Großen, sondern vermittelt den Schülern auch dessen Bedeutung für die Region Michelstadt.
Die Einhard-Gesellschaft mit Sitz in Seligenstadt hat eine neue Publikation herausgegeben. Sie enthält rund 70 aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzte Geschäftsbriefe von Einhard, dem Berater Karls des Großen und Ludwigs des Frommen. Das Werk trägt den Titel „Einhards Briefe – Kommunikation und Mobilität im Frühmittelalter“. Die Stiftung „Miteinander Leben“, die gemeinnützige Projekte für Bildung, Erziehung, Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst, Kultur und Naturschutz unterstützt, fördert die Herausgabe des knapp 300 Seiten starken Buches. Landrat Oliver Quilling, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Stiftung „Miteinander Leben“, hat der Vorsitzenden der Einhard-Gesellschaft, Dorothea Henzler, am Donnerstag einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht.
„Mit diesem dritten Band der ‚Acta Einhard‘ ist der Einhard-Gesellschaft auf Basis vieler in der Nationalbibliothek in Paris aufbewahrter Dokumente ein bedeutendes Werk gelungen. Die erstmals übersetzten Geschäftsbriefe des Beraters Karls des Großen geben einen interessanten Einblick in die damaligen politischen Ereignisse und in das Alltagsleben des Verwalters des Benediktinerklosters in Seligenstadt“, sagte Landrat Oliver Quilling bei der Scheckübergabe. Er dankte der gemeinnützigen Einhard-Gesellschaft ebenso wie Professor Dr. Steffen Patzold von der Universität Tübingen. Er und seine Studenten haben innerhalb von zwei Jahren die vorliegenden Dokumente akribisch übersetzt und historisch eingeordnet.
Der fränkische Gelehrte Einhard, der als Laienabt neben Seligenstadt beispielsweise auch Klöster in Gent, Maastricht, einige bei Paris und in der Normandie verwaltete, hat die Geschäftsbriefe, zwei sollen von seiner Frau Imma stammen, in den letzten zehn Jahren vor seinem Tod 840 geschrieben. Für Wissenschaftler sind sie eine hochinteressante historische Quelle, die mehr von dem Business eines wichtigen Laienabts und Höflings verrät und die wirtschaftlichen Tätigkeiten der Klöster mit allen Verfahrensweisen, Strukturen und Praktiken beleuchtet. Sie beschreiben anschaulich, welche Probleme Einhard beispielsweise mit anderen Verwaltern hatte. So beschwert sich der Gelehrte in Seligenstadt etwa über den Kollegen in Fritzlar, weil er kein Getreide geschickt habe, sondern nur 30 mittelmäßige Schweine und drei Scheffel Gemüse lieferte. In anderen Briefen wird deutlich wie das Leben und die Arbeitsweise beim Bau der Basilika in Seligenstadt aussahen. So soll es auch Schwierigkeiten mit der Materialbeschaffung gegeben haben.
„Mit der neuen Publikation ist es der Einhard-Gesellschaft gelungen, die Erinnerung an das Leben und Wirken des Biografen Einhard zu erhalten. Durch die Aufarbeitung und die Übersetzung ist die Korrespondenz aus dem Frühmittelalter jetzt vielen Menschen zugänglich“, so Landrat Oliver Quilling.
Die Stiftung „Miteinander Leben“ fördert gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung, Erziehung, Völkerverständigung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur sowie Naturschutz. Diese müssen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Offenbach liegen. Vorrang haben Projekte, die nicht zu den regulären Aufgaben der Verwaltung gehören und bei denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Die Gelder der Stiftung dienen als Anschubfinanzierung, um gute Ideen realisieren zu können.
(Presseinformation Kreis Offenbach, Dietzenbach, den 5.7.2018. Stiftung „Miteinander Leben“, www.stiftung-ml.de)
Auszug aus dem Entega Stiftungsbericht 2017/18, Seite 46 bis 49.
Bild der Übergabe der Buches "Acta Einhardi 3 – Einhards Briefe" an Dr. Marie-Luise Wolff, Vorsitzende des Vorstandes der entega-Stiftung. Von links: Matthias Send, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung sowie Dorothea Henzler, Staatsministerin a.D., Vorsitzende der Einhard-Gesellschaft, Dr. Marie-Luise Wolff und Thomas Laube, stellvertretender Vorsitzender der Einhard-Gesellschaft.
Übergabe der Buches "Acta Einhardi 3 – Einhards Briefe" im hessischen Landtag am Dienstag, den 19.06.2018. Von links: Maximilian Keller, Frank Lortz, Vizepräsident des hessischen Landtags und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Langen-Seligenstadt, Dorothea Henzler, Staatsministerin a.D., Vorsitzende der Einhard-Gesellschaft, Ministerpräsident Volker Bouffier, Thomas Laube, stellvertretender Vorsitzender der Einhard-Gesellschaft und Michael Bußer, Staatssekretär und Regierungssprecher.
Die Vorsitzende der Einhard-Gesellschaft, Dorothea Henzler, Staatsministerin a.D., Thomas Laube (nicht im Bild, stellvertretender Vorsitzender) und Albert Geis (Schatzmeister) stellten zusammen mit Prof. Dr. Steffen Patzold in einer Feierstunde im Seligenstädter Rathaus das neue Buch der Einhard-Gesellschaft e.V., die Acta Einhardi 3 – Einhards Briefe, vor. Weitere Redner waren Bürgermeister Dr. Daniell Bastian und Bürgermeister Stephan Kelbert (Einhard-Gesellschaft) aus Michelstadt.
"Kein Werk gibt besser Auskunft über diese Geschichte als das Buch "Einhard – Translation und Wunder der Heiligen Marcellinus und Petrus", das ein 14-köpfiges Wissenschaftlerteam um den Tübinger Geschichtsprofessor Dr. Steffen Patzold im Mai 2015 im Seligenstädter Rathhaus präsentierte – maßgeblich unterstützt von der Einhard-Gesellschaft (Druck, Herausgabe)." Quelle: Offenbach Post, 12.1.2018
Im neuen Buch des Romanautors Robert Focken "Arnulf – Das Schwert der Sachsen" dienten die Beschreibungen und Grafiken der neu aufgelegten „Translatio" als Quelle für seine Passagen über Einhard und den Reliquienklau.
Jahresversammlung der Einhard-Gesellschaft im Frankfurter Hof in Seligenstadt (Offenbach Post vom 11.11.2016)
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Das Nachlassfoto aus dem Jahr 1938 zeigt die Freilegung der Krypta in der Seligenstädter Basilika. Es zeigt das Querhaus mit den Fundamenten mit dem Zugang zur Sakristei.
(Offenbach Post 1.11.16)
Zu Gast bei der Einhard-Gesellschaft Seligenstadt e. V. Vortrag von Dr. Patzold über "Einhard als Höfling und Abt im Spiegel seiner Briefe" im Jacobsaal in Seligenstadt. (Offenbach Post, 21.6.16)
Ein Bericht über den Nachlass des Denkmalpflegers Dr. Otto Müller von Dr. Ariane Grigoteit. Diesen September wäre er 105 Jahre alt geworden.
(Offenbach Post, 22.6.16)
Mitgliederversammlung der Einhard-Gesellschaft e. V. , Seligenstadt zum Abschluss des 1200-jährigen Jubiläums der Schenkung Ludwig des Frommen an Einhard
Am Samstag, den 21.11.2015 konnten die Mitglieder der Einhard-Gesellschaft e. V. im „Frankfurter Hof“ in Seligenstadt auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.
Die Vorsitzende, Dorothea Henzler, eröffnete die sehr gute besuchte Veranstaltung mit einem Rückblick auf das Jubiläumsjahr, in dem die Einhard-Gesellschaft u. a. erfolgreich eine Neuübersetzung der „Translatio“ herausgebracht und ihren Internetauftritt komplett überarbeitet hat. Der Vorstand betonte die starke Nachfrage und die guten Verkaufszahlen der von Prof. Patzold und seinen Mitarbeitern übersetzten Schrift Einhards. Dorothea Henzler berichtete weiterhin von Kontakten zu anderen historischen Vereinen, die sie zusammen mit ihrem Stellvertreter, Thomas Laube, im zurückliegenden Jahr aufbauen bzw. vertiefen konnte. Die Einhard-Gesellschaft hat sich am Jubiläumsprogramm beteiligt, welches gemeinsam von den Städten Michelstadt und Seligenstadt für das Jahr 2015 in Kooperation mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, Hessen und unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten, Herrn Volker Bouffier, durchgeführt worden war. Als Vertreter der Stadt Michelstadt hatte Bürgermeister Kelbert der Versammlung beigewohnt und ebenfalls auf die gute Zusammenarbeit beider Städte im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr hingewiesen.
Nach den formalen Punkten wie dem Bericht zu neu gewonnenen Mitgliedern, der Entlastung des Vorstandes und dem Berichts des Schatzmeisters und des Kassenprüfers nutzten die Vereinsmitglieder den Termin zum Austausch untereinander und Fragen an den Vorstand.
Ein weiterer Höhepunkt auf der Agenda war die Vorstellung der neuen Homepage.
Im nächsten Jahr plant der Verein eine akademische Feier im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums seiner Gründung. Für das kommende Jahr ist angestrebt, Dokumente aus der Gründungsphase des Vereins detailliert aufzuarbeiten und ggf. Teile davon in das Dom- und Diözesanarchiv des Bistums Mainz zu integrieren, wo auch schon der sich im Vereinsbesitz befindende wissenschaftliche Nachlass des Vereinsgründers Dr. Otto Müller aufbewahrt wird.
Vertreter der Einhard-Gesellschaft zu Besuch im Museum bei der Kaiserpfalz Ingelheim
Fr. Renate Fath, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums bei der Kaiserpfalz in Ingelheim, zeigte Staatsministerin a. D. Dorothea Henzler und Thomas Laube (Vorstandsmitglieder der
Einhard-Gesellschaft e.V.) eine Sonderausstellung. Die kleine Präsentation erinnert mit Exponaten aus dem Museumsbestand an den 1175. Todestag von Einhard, der bekanntlich am 14. März 840 in
Seligenstadt starb. In seiner Vita Karoli Magni schreibt Einhard: Karl der Große begann mit dem Bau von zwei herrlichen Palästen. Der eine war nicht weit von Mainz in der Nähe seines Gutes Ingelheim.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22.12.2015 zu sehen.
Besuch des Dom- und Diözesanarchiv in Mainz
Besuch der Vorstandsmitglieder Fr. Dorothea Henzler und Thomas Laube in Mainz zur Sichtung des Nachlasses von Herrn Otto Müller im Dom- und Diözesanarchivs. Das Bild zeigt ganz rechts den Leiter des
Archivs, Dr. Hermann-Josef Braun und Generalvikar Dietmar Giebelmann, 2. von rechts.